Was ist dEngeFieberund DENVvirus?
Denguefieber wird durch das Denguevirus (DENV) verursacht, das hauptsächlich durch Stiche infizierter weiblicher Mücken, insbesondere Aedes aegypti und Aedes albopictus, auf den Menschen übertragen wird.
Es gibt vier verschiedene Serotypen des Virus (DENV-1, DENV-2, DENV-3 und DENV-4). Eine Infektion mit einem Serotyp führt zu lebenslanger Immunität gegen diesen Serotyp, nicht jedoch gegen die anderen.
Dengue wird hauptsächlich durch Mückenstiche übertragen. Zu den wichtigsten Übertragungswegen zählen:
Vektor:DerAedes aegyptiMücken gedeihen in städtischen Umgebungen und brüten in stehendem Wasser.Aedes albopictuskann das Virus ebenfalls übertragen, kommt aber seltener vor.
Übertragung vom Menschen auf die Mücke:Wenn eine Mücke eine infizierte Person sticht, gelangt das Virus in die Mücke und kann nach einer Inkubationszeit von etwa 8–12 Tagen auf einen anderen Menschen übertragen werden.
Warum gibt es Denguefieber auch in nicht-tropischen Ländern?
Klimawandel: Steigende globale Temperaturen erweitern den Lebensraum derAedes-Mücken,die Hauptüberträger von Dengue-Fieber.
Globaler Reiseverkehr und Handel: Der zunehmende internationale Reiseverkehr und Handel kann zur Einschleppung von Dengue-übertragenden Mücken oder infizierten Individuen in nicht-tropische Gebiete führen.
Urbanisierung: Schnelle Urbanisierung ohne ausreichendes Wassermanagement, wodurch Brutstätten für Mücken entstehen.
Anpassung der Mücke: Die Aedes-Mücken, insbesondereAedes aegyptiUndAedesAlbopictus, passen sich an gemäßigtere Klimazonen in Teilen Europas und Nordamerikas an.
Diese Faktoren tragen zusammen zur zunehmenden Verbreitung des Dengue-Fiebers in nicht-tropischen Regionen bei.
Wie wird Denguefieber diagnostiziert und behandelt?
Die klinische Diagnose von Dengue kann aufgrund der unspezifischen Symptome, die anderen Viruserkrankungen ähneln können, schwierig sein.
Symptome:Erste Symptome treten typischerweise 4–10 Tage nach der Infektion auf, darunter hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, retroorbitale Schmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Hautausschlag und leichte Blutungen. In schweren Fällen kann sich Dengue-Fieber zu hämorrhagischem Dengue-Fieber (DHF) oder einem Dengue-Schock-Syndrom (DSS) entwickeln, das lebensbedrohlich sein kann. Eine frühzeitige Diagnose hilft, die Symptome zu lindern, bevor sie sich verschlimmern.
ErkennungmMethoden fürdEnge:
SErologische Tests:Nachweis von Antikörpern (IgM und IgG) gegen DENV, wobei IgM auf eine kürzlich erfolgte Infektion und IgG auf eine frühere Exposition hinweist. Diese Tests werden häufig verwendet inKlinikenUndzentralisierte Laborezur Bestätigung aktueller oder früherer Infektionen während der Genesung oder bei asymptomatischen Personen mit einer Expositionsvorgeschichte.
NS1-Antigentests:Nachweis des Nichtstrukturproteins 1 (NS1) in der Frühphase der Infektion. Es dient als Frühdiagnoseinstrument und ist ideal für die schnelle Erkennung innerhalb der ersten 1-5 Tage nach Symptombeginn. Diese Tests werden häufig durchgeführt inPoint-of-Care-Einstellungenwie zum BeispielKliniken, Krankenhäuser, UndNotaufnahmenfür eine schnelle Entscheidungsfindung und Behandlungseinleitung.
NS1 + IgG/IgM-Tests:Erkennen Sie sowohl aktive als auch vergangene Infektionen durch Tests auf virale Proteine und Antikörper im Blut. Diese Tests sind nützlich, um zwischen aktuellen Infektionen und früheren Expositionen zu unterscheiden oder Sekundärinfektionen zu identifizieren. Diese Tests werden typischerweise verwendet inKrankenhäuser, Kliniken, Undzentralisierte Laborefür umfassende diagnostische Auswertungen.
Molekulare Tests:Nachweis viraler RNA im Blut, am effektivsten innerhalb der ersten Krankheitswoche, und werden zu Beginn der Infektion zur präzisen Bestätigung eingesetzt, insbesondere in kritischen Fällen. Diese Tests werden vor allem inzentralisierte Laboremit molekulardiagnostischen Möglichkeiten aufgrund der Notwendigkeit spezieller Geräte.
Sequenzierung:Identifiziert das genetische Material von DENV, um dessen Eigenschaften, Variationen und Evolution zu untersuchen. Dies ist entscheidend für die epidemiologische Forschung, die Untersuchung von Ausbrüchen und die Verfolgung von Virusmutationen und Übertragungsmustern. Dieser Test wird durchgeführt inForschungslaboreUndspezialisierte Labore für öffentliche Gesundheitfür eingehende Genomanalysen und Überwachungszwecke.
Derzeit gibt es keine spezifische antivirale Behandlung für Dengue. Die Behandlung konzentriert sich auf unterstützende Maßnahmen wie Flüssigkeitszufuhr, Schmerzlinderung und engmaschige Überwachung. Es ist zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose einer Dengue-Infektion schwerwiegende Folgen verhindern kann.
Macro & Micro-Test bietet verschiedene Diagnosekits mit RDTs, RT-PCR und Sequenzierung zur Dengue-Erkennung und Epidemieüberwachung an:
Dengue-Virus I/II/III/IV NukleinsäureSäureerkennungskit- flüssig/lyophilisiert;
Dengue-NS1-Antigen, IgM/IgG-AntikörperDuales Erkennungskit;
HWTS-FE029-Dengue-NS1-Antigen-Nachweiskit
Dengue-Virus-Typen 1/2/3/4 – Gesamtgenom-Anreicherungskit (Multiplex-Amplifikationsmethode)
Verwandtes Dokument:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0168170218300091?via%3Dihub
Veröffentlichungszeit: 21. Oktober 2024