Punktmutationen im KRAS-Gen werden mit einer Reihe menschlicher Tumoren in Verbindung gebracht. Die Mutationsraten liegen bei allen Tumorarten bei etwa 17–25 %, bei Lungenkrebs bei 15–30 % und bei Darmkrebs bei 20–50 %. Diese Mutationen führen über einen Schlüsselmechanismus zu Behandlungsresistenz und Tumorprogression: Das von KRAS kodierte Protein P21 agiert stromabwärts des EGFR-Signalwegs. Ist KRAS mutiert, aktiviert es dauerhaft die nachgeschaltete Signalgebung, wodurch vorgeschaltete, auf EGFR abzielende Therapien unwirksam werden und eine anhaltende Proliferation maligner Zellen auftritt. Infolgedessen werden KRAS-Mutationen mit einer Resistenz gegen EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitoren bei Lungenkrebs und gegen Anti-EGFR-Antikörpertherapien bei Darmkrebs in Verbindung gebracht.
Im Jahr 2008 veröffentlichte das National Comprehensive Cancer Network (NCCN) klinische Leitlinien, die allen Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) vor der Behandlung einen KRAS-Mutationstest empfehlen. Die Leitlinien betonen, dass die meisten aktivierenden KRAS-Mutationen in den Codons 12 und 13 von Exon 2 auftreten. Daher ist ein schneller und präziser KRAS-Mutationsnachweis für die passende klinische Therapie unerlässlich.
Warum KRAS-Tests entscheidend sind inMetastatischColorektalCKrebs(mCRC)
Kolorektales Karzinom (CRC) ist keine einzelne Erkrankung, sondern eine Ansammlung molekular unterschiedlicher Subtypen. KRAS-Mutationen – die bei etwa 40–45 % der CRC-Patienten auftreten – wirken wie ein ständiger „Ein“-Schalter und fördern das Krebswachstum unabhängig von externen Signalen. Bei Patienten mit mCRC bestimmt der KRAS-Status die Wirksamkeit von monoklonalen Anti-EGFR-Antikörpern wie Cetuximab und Panitumumab:
Wildtyp-KRAS:Patienten profitieren wahrscheinlich von einer Anti-EGFR-Behandlung.
Mutantes KRAS:Für die Patienten sind diese Mittel nicht von Nutzen und sie riskieren unnötige Nebenwirkungen, höhere Kosten und Verzögerungen bei der wirksamen Therapie.
Genaue und sensible KRAS-Tests sind daher der Eckpfeiler einer personalisierten Behandlungsplanung.
Die Herausforderung der Erkennung: Isolierung des Mutationssignals
Herkömmliche Methoden sind oft nicht empfindlich genug für Mutationen mit geringer Häufigkeit, insbesondere bei Proben mit geringem Tumoranteil oder nach Entkalkung. Die Schwierigkeit besteht darin, das schwache mutierte DNA-Signal von einem starken Wildtyp-Hintergrund zu unterscheiden – ähnlich der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ungenaue Ergebnisse können zu einer falschen Behandlung und beeinträchtigten Ergebnissen führen.
Unsere Lösung: Präzisionsgefertigt für zuverlässige Mutationserkennung
Unser KRAS-Mutationserkennungskit integriert fortschrittliche Technologien, um diese Einschränkungen zu überwinden und bietet außergewöhnliche Genauigkeit und Zuverlässigkeit für die mCRC-Therapieführung.
Wie unsere Technologie für überragende Leistung sorgt
- Verbesserte ARMS-Technologie (Amplification Refractory Mutation System): Baut auf der ARMS-Technologie auf und integriert eine proprietäre Enhancer-Technologie zur Erhöhung der Erkennungsspezifität.
- Enzymatische Anreicherung: Verwendet Restriktionsendonukleasen, um den Großteil des Wildtyp-Hintergrunds des menschlichen Genoms zu verdauen und mutierte Typen zu schonen. Dadurch wird die Erkennungsauflösung verbessert und die unspezifische Amplifikation aufgrund eines hohen genomischen Hintergrunds reduziert.
- Temperaturblockierung: Fügt spezifische Temperaturschritte in den PCR-Prozess ein, wodurch eine Nichtübereinstimmung zwischen mutierten Primern und Wildtyp-Vorlagen verursacht wird, wodurch der Wildtyp-Hintergrund reduziert und die Erkennungsauflösung verbessert wird.
- Hohe Empfindlichkeit: Erkennt präzise bereits 1 % mutierte DNA.
- Hervorragende Genauigkeit: Verwendet interne Standards und UNG-Enzyme, um falsch positive und negative Ergebnisse zu verhindern.
- Einfach und schnell: Der Test dauert etwa 120 Minuten. Dabei werden zwei Reaktionsröhrchen verwendet, um die Erkennung von acht verschiedenen Mutationen zu erleichtern und objektive und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.
- Instrumentenkompatibilität: Passt sich an verschiedene PCR-Instrumente an.
Präzisionsmedizin bei Darmkrebs beginnt mit präziser molekularer Diagnostik. Mit unserem KRAS-Mutationserkennungskit kann Ihr Labor definitive, umsetzbare Ergebnisse liefern, die den Behandlungsverlauf eines Patienten direkt beeinflussen.
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Veröffentlichungszeit: 30. September 2025